Um einer der besten Spieler aller Zeiten zu werden, bedarf es nicht nur einer großen Anzahl von Turniersiegen, sondern auch das Charisma von Spielern oder neue Stile des Spiels, die bis heute diesen faszinierenden Wettbewerb mit dem kleinen Ball prägen, zählen dabei.

Tiger Woods

Seit über zehn Jahren ist der US-Amerikaner nicht nur auf den Sportseiten, sondern auch in den Boulevardteilen von Zeitungen und Magazinen präsent. Zwei Rekorde werden wohl noch lange Bestand haben: Im Jahr 1997 konnte er als jüngster Golfer aller Zeiten ein Masters-Turnier gewinnen und 2001 den Grand-Slam, also alle vier Grand-Slam-Turniere innerhalb eines Jahres, dies war zuvor noch keinem Golfprofi gelungen. Seitdem wird er auch als „Tiger Slam“ tituliert. Nebenbei dürfte wohl kein Sportler der Welt so viel Geld verdient haben.

Die sportliche Talfahrt seit dem Jahr 2010 ist sicherlich auf einige Sex-Affären in der Vergangenheit zurückzuführen. Die Folge war, dass er sich nach 281 Wochen als Weltranglistenerster vom Platz an der Sonne verabschieden musste.

Anfang des Jahres 2018 gab er nach einer längeren Pause sein Comeback und fand sich am Ende der Saison wieder unter den Top 20 der Weltrangliste.

Jack Nicklaus

Der Goldene Bär, wie der Amerikaner Nicklaus auch genannt wurde, war 44 Jahre lang als Profi aktiv und ist mit seinen 18 Majorsiegen bis heute unerreicht. Mit seiner mentalen Stärke und seinem strategischen Geschick war er Vorbild für viele Golfspieler seiner Zeit. Auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb er seinem geliebten Golfsport treu und ist heute Architekt für Golfanlagen.

Samuel Jackson

Der als Sam Sneed in die Geschichte des Golfsports eingegangene US-Amerikaner verstarb im Jahr 2002, nur vier Tage vor seinem 90. Geburtstag. Er gewann 82 PGA- und 70 weitere internationale Turniere. Nur der Sieg bei den US Open wollte ihm nie gelingen. Er war vor allem für seine eleganten Schläge berühmt, die sogar Jack Nicklaus begeisterten.